16. Dezember 2020
Terri heißt eigentlich Theresa Emmanuelle Rosa Rohrbach-Ibrahim, aber da das viel zu lang und viel zu kompliziert ist, wird sie einfach Terri genannt. Sie ist 13 Jahre alt und die Protagonistin in dem Jugendbuchdebüt von Christine Werner. Hier bekommt ihr einen Eindruck von ihrer Familie.
Wie sieht deine Familie aus, wer gehört alles dazu?
Mama, auch Paulette genannt, weil sie manchmal einfach mehr Paulette ist als Mama. Papa und Sema und weil Sema dazugehört, gehört auch Gregor dazu. Und Micha. Aber leider gehört kein Hund dazu. Und irgendwie gehört auch Nina dazu, schließlich ist sie meine beste Freundin und wer sagt, dass Freundinnen nicht auch Teil der Familie sein können. Ach ja und Oma Emmanuelle, auch wenn sie in Frankreich lebt und ich sie nicht ganz so oft sehe.
Was bedeutet Familie für dich?
Dass man zusammengehört und zusammenhält, egal was passiert. Familie ist manchmal ein großes Durcheinander und Kuddelmuddel, aber Familie bedeutet, dass man das aushält, weil man sich doch auf die anderen verlassen kann. Und dass man zusammengehört, auch wenn man nicht mehr zusammen wohnt. Und es können neue Menschen in die Familie kommen, die gehören dann auch dazu. Familie ist immer gleich und kann sich doch verändern.
Was sind deine schönsten Familienmomente?
Bei Mama die gemütlichen Abende vorm Fernseher mit Tonis Kartonpizza. Und bei Papa, wenn ich mit ihm zusammen in seinem Arbeitszimmer sitze und wir lesen und schreiben und reden. Der schönste Familienmoment ist aber inzwischen, wenn alle zum Essen kommen und am großen Tisch sitzen.
Was nervt manchmal an deiner Familie?
Manchmal nervt, dass alle unterschiedlich sind und man damit klarkommen muss. Dabei machen die Erwachsenen auch nicht alles richtig. Aber sie tun immer so. Sie könnten da etwas entspannter sein. Und ein Bruder wie Gregor kann natürlich auch ganz schön nerven.
Was würdest du dir für alle Familien wünschen?
Dass sich alle in ihrer Familie zuhause fühlen, dass dort jeder respektiert wird, dass jeder Sicherheit und Freiheit hat. Und für jede Familie die Unterstützung vom Universum – okay, den Wunsch habe ich von Sema geklaut. Aber gute Wünsche darf man klauen … 😊