Film Hanna

Hannas schlafende Hunde, Film

Film

Hannas schlafende Hunde

Hannas Schlafende Hunde erzählt die authentische Geschichte eines jüdischen Mädchens, das – von den Eltern als braves katholisches Kind getarnt – Ende der 1960er Jahre in der österreichischen Provinzstadt Wels aufwächst.

In den Köpfen der meisten dort ist die Nazi-Ideologie noch immer tief verankert. Die oberste Maxime, eingetrichtert von der jüdischen Mutter (Franziska Weisz), heißt deshalb: Stillhalten und auf keinen Fall auffallen. Doch Johanna ahnt, dass irgendetwas vor ihr und dem Bruder verheimlicht wird. Bis sie vom Pfarrer (Johannes Silberschneider) erfährt, dass sie eigentlich Jüdin ist. Ihr Geheimnis teilt sie mit der erblindeten Großmutter (Hannelore Elsner), die noch sehr genau weiß, welche der im Krieg so linientreuen Nazis sich nun als besonders fromme Katholiken ausgeben. Die „schlafenden Hunde“ der Vergangenheit will niemand in der kleinen Stadt wecken. Doch das heranwachsende Mädchen will seine Identität nicht länger verstecken, mehr noch: Sie will stolz darauf sein.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von der Welserin Elisabeth Escher. Produzenten sind Fritjof Hohagen und Andreas Gruber, als Redakteure betreuen Hubert von Spreti vom BR sowie Dr. Heinrich Mis vom ORF das Projekt.

In den Hauptrollen spielen Hannelore Elsner („Die Unberührbare“, „Kirschblüten Hanami“), Franziska Weisz („Kreuzweg“, „Der Räuber“), Michaela Rosen („Romy“), Johannes Silberschneider („Mahler auf der Couch“), Lena Reichmuth („Jud Süss“). sowie Newcomerin Nike Seitz als Hanna. Regisseur und Drehbuchautor ist Andreas Gruber, der mit Hannas Schlafende Hunde thematisch an seinen Erfolgsfilm „Hasenjagd“ anschließt.

Produziert wird der Spielfilm von der deutschen enigma film („Lauf um dein Leben – vom Junkie zum Ironman“, „Die Schwarzen Brüder“) und der österreichischen Provinzfilm („Hasenjagd“), in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk, dem ORF und Mixtvision Film.

Der Film feierte am 06.06.2016 Premiere in München und startet am 09.06.2016 deutschlandweit in den Kinos.

Produktionsdetails


Regie

Andreas Gruber

Drehbuch

Andreas Gruber

„Ein ruhiges, passend zum Verhalten der Figuren zurückhaltend inszeniertes Gesellschafts- und Generationendrama. Ein berührender, erstaunlich vielschichtiger Film.“

BILD

„Als düsteres Zeitbild der Sechziger zeichnet Andreas Gruber die Geschichte, nach Elisabeth Eschers Roman.“

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

„Drei Generationen, ein Schicksal. Es ist vor allem das intensive Spiel von Franziska Weisz als Mutter, die lieber verdrängt als sich ihren Schatten zu stellen, und der jungen Nike Seitz, die umso trotziger die schlafenden Hunde weckt, die diesen Film so besonders machen.“

BERLINER MORGENPOST

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